Vom Käse können sich auch Eltern eine Scheibe abschneiden, und das nicht nur, weil er gut schmeckt, sondern weil wir von ihm etwas lernen können.

Betrachtet man sich ein Stück Käse, so drängt sich einem irgendwann die Frage auf, wie denn eigentlich die Löcher dort hinein kommen. Geht man dieser Frage nach, so erhält man vom Käse-Experten die Auskunft, dass das Geheimnis in der Käse- Reifung liegt.

Über die einzelnen Vorgänge bei der Käseherstellung möchte ich an dieser Stelle nicht weiter philosophieren. Jeder, der es genauer wissen will, kann sich an anderer Stelle darüber informieren lassen. Aber eines ist dennoch in diesem Zusammenhang für uns interessant - nämlich die Größe der Löcher im Käse. Diese sind von der Art und der Menge der beigefügten Bakterien sowie der Festigkeit des Teiges abhängig. Außerdem entstehen die Löcher, je nach Käsesorte, in verschiedenen Phasen des Reifeprozesses. So entstehen zum Beispiel die schönen großen Löcher im Allgäuer Emmentaler erst durch eine längere Reifungszeit.

Nun, aber was hat dies alles mit uns Eltern und unseren Kindern zu tun? Ganz einfach. Auch unsere Kinder bedürfen eines längeren Reifungsprozesses, um zu den Persönlichkeiten heranzuwachsen, die sie nach Gottes Plan werden sollen. Zwar sind sie von Anfang an schon sehr beeindruckende Persönchen mit einem starken Willen, Wünschen und Bedürfnissen. Aber dennoch benötigen sie noch jede Menge Fürsorge, Erziehung, Ausbildung und Unterweisung, um später in dieser Gesellschaft ihren eigenen Platz einnehmen, bzw. diese Welt mit ihrem eigenem Wesen bereichern und vielleicht sogar verändern zu können.

Aber auch die Bakterien, die den Reifungsprozess des Käses erst in Gang setzen und am Laufen halten, dürfen wir an dieser Stelle nicht außer Acht lassen. Denn damit dieser Prozess in unseren Kindern positiv verläuft, bedarf es jeder Menge Liebe, Hingabe und Zuwendung. Denken Sie nur mal daran, mit wieviel Aufwand und Hingabe ein Käseleib regelmäßig gedreht und abgewaschen werden muss.

Ein weiterer außerordentlich wichtiger Punkt an dieser Stelle ist unser Gebet. Dies wird schnell klar, wenn man bedenkt, durch wie viele negative Einflüsse der Reifungsprozess unserer Kinder permanent beeinflußt wird. Deshalb bedürfen wir und unsere Kinder die Hilfe dessen, der unsere Kinder besser kennt als wir selbst, der sie bereits kannte, als sie noch, für unsere Blicke verborgen, im Bauch der Mütter heranwuchsen, und der zu diesem Zeitpunkt bereits wußte, was noch alles auf sie zukommen wird.

Aber auch die Geduld möchte ich bei der Aufzählung der positiven Faktoren nicht vergessen. Auch wenn es sich hierbei eigentlich schon um den Reifungsprozess von uns als Eltern handelt. Aber je mehr wir uns der Tatsache bewußt werden, dass auch ein guter Käse Jahre braucht, bis aus seinen Bestandteilen das geworden ist, was ihn letztlich auszeichnet, umso leichter werden wir es auch verstehen, dass noch so manch´ Unreifes während des Reifungsprozesses unserer Kinder zu bester Qualität heranreifen wird. Denn da gerade bei kleinen Kindern für uns Eltern noch nicht erkennbar ist, wie sie später einmal sein werden und welche Aufgaben noch auf sie warten, brauchen wir das Vertrauen auf Gottes Möglichkeiten und Wege mit unseren Kindern. Nur daraus können wir die Gelassenheit nehmen, die das Klima schafft, welches unsere Kinder zur Reifung ihrer Persönlichkeit so dringend brauchen.

Und um die Zeit des Reifens noch etwas schmackhafter zu gestalten, hier noch eine kleine Rezeptidee. (Sie erhalten die Druckversion des Rezeptes, wenn Sie die „Drucken”-Option am Ende dieser Seite nutzen. Das Rezept befindet sich auf der zweiten Seite.)


Käse-Tartar
ein Rezept für 4 Personen

Zutaten:
  - 200 g Leerdamer (gerieben)
  - 100 g Baconwürfel (evtl. vorher ausbraten)
  - 250 g Schmand
  - 2 rote Zwiebeln (fein gewürfelt)

Alle Zutaten miteinander verrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken und das Ganze noch etwa einen Tag im Kühlschrank reifen lassen. - Guten Appetit!

Schmeckt besonders gut zu frischem Brot, Crackern und ähnlichem.



Überlaßt alle eure Sorgen Gott, denn er sorgt für euch.

1. Petrus 5, 7

Von den Löchern im Käse


Vom Käse können sich auch Eltern eine Scheibe abschneiden, und das nicht nur, weil er gut schmeckt, sondern weil wir von ihm etwas lernen können.

Betrachtet man sich ein Stück Käse, so drängt sich einem irgendwann die Frage auf, wie denn eigentlich die Löcher dort hinein kommen. Geht man dieser Frage nach, so erhält man vom Käse-Experten die Auskunft, dass das Geheimnis in der Käse- Reifung liegt.

Über die einzelnen Vorgänge bei der Käseherstellung möchte ich an dieser Stelle nicht weiter philosophieren. Jeder, der es genauer wissen will, kann sich an anderer Stelle darüber informieren lassen. Aber eines ist dennoch in diesem Zusammenhang für uns interessant - nämlich die Größe der Löcher im Käse. Diese sind von der Art und der Menge der beigefügten Bakterien sowie der Festigkeit des Teiges abhängig. Außerdem entstehen die Löcher, je nach Käsesorte, in verschiedenen Phasen des Reifeprozesses. So entstehen zum Beispiel die schönen großen Löcher im Allgäuer Emmentaler erst durch eine längere Reifungszeit.

Nun, aber was hat dies alles mit uns Eltern und unseren Kindern zu tun? Ganz einfach. Auch unsere Kinder bedürfen eines längeren Reifungsprozesses, um zu den Persönlichkeiten heranzuwachsen, die sie nach Gottes Plan werden sollen. Zwar sind sie von Anfang an schon sehr beeindruckende Persönchen mit einem starken Willen, Wünschen und Bedürfnissen. Aber dennoch benötigen sie noch jede Menge Fürsorge, Erziehung, Ausbildung und Unterweisung, um später in dieser Gesellschaft ihren eigenen Platz einnehmen, bzw. diese Welt mit ihrem eigenem Wesen bereichern und vielleicht sogar verändern zu können.

Aber auch die Bakterien, die den Reifungsprozess des Käses erst in Gang setzen und am Laufen halten, dürfen wir an dieser Stelle nicht außer Acht lassen. Denn damit dieser Prozess in unseren Kindern positiv verläuft, bedarf es jeder Menge Liebe, Hingabe und Zuwendung. Denken Sie nur mal daran, mit wieviel Aufwand und Hingabe ein Käseleib regelmäßig gedreht und abgewaschen werden muss.

Ein weiterer außerordentlich wichtiger Punkt an dieser Stelle ist unser Gebet. Dies wird schnell klar, wenn man bedenkt, durch wie viele negative Einflüsse der Reifungsprozess unserer Kinder permanent beeinflußt wird. Deshalb bedürfen wir und unsere Kinder die Hilfe dessen, der unsere Kinder besser kennt als wir selbst, der sie bereits kannte, als sie noch, für unsere Blicke verborgen, im Bauch der Mütter heranwuchsen, und der zu diesem Zeitpunkt bereits wußte, was noch alles auf sie zukommen wird.

Aber auch die Geduld möchte ich bei der Aufzählung der positiven Faktoren nicht vergessen. Auch wenn es sich hierbei eigentlich schon um den Reifungsprozess von uns als Eltern handelt. Aber je mehr wir uns der Tatsache bewußt werden, dass auch ein guter Käse Jahre braucht, bis aus seinen Bestandteilen das geworden ist, was ihn letztlich auszeichnet, umso leichter werden wir es auch verstehen, dass noch so manch´ Unreifes während des Reifungsprozesses unserer Kinder zu bester Qualität heranreifen wird. Denn da gerade bei kleinen Kindern für uns Eltern noch nicht erkennbar ist, wie sie später einmal sein werden und welche Aufgaben noch auf sie warten, brauchen wir das Vertrauen auf Gottes Möglichkeiten und Wege mit unseren Kindern. Nur daraus können wir die Gelassenheit nehmen, die das Klima schafft, welches unsere Kinder zur Reifung ihrer Persönlichkeit so dringend brauchen.

Käse-Tartar
ein Rezept für 4 Personen

Zutaten:
  - 200 g Leerdamer (gerieben)
  - 100 g Baconwürfel (evtl. vorher ausbraten)
  - 250 g Schmand
  - 2 rote Zwiebeln (fein gewürfelt)

Alle Zutaten miteinander verrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken und das Ganze noch etwa einen Tag im Kühlschrank reifen lassen. - Guten Appetit!

Schmeckt besonders gut zu frischem Brot, Crackern und ähnlichem.



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